Der Montiggler Wald im gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet, der letzte noch verbliebene Wald in der Etschtalsohle, hat eine Fläche von 1.586 ha. Davon befinden sich 994 ha auf dem Gemeindegebiet von Eppan an der Weinstraße. Der in der kollinen bis submontanen Höhenstufe gelegene Wald (200-550 m Meereshöhe) bildet eine „Waldinsel“ zwischen dem Obstanbaugebiet Etschtal und dem Weinland Überetsch.

Er ist von Laubhölzern und Föhren bewachsen. Die Föhrenbestände sind überaltert und sterben teilweise ab. Die abgedörrten Bäume werden im Winter geschlägert. Das nachwachsende Laubholz bewirkt einen Generationswechsel vom Nadelholz hin zum Laubholz. Rehe, Füchse, Marder, Dachse und viele Vogelarten bevölkern den Montiggler Wald. Die Becken der beiden Montiggler Seen wurden vom Eiszeitgletscher ausgeformt. Die zwei Seen,  der große und er kleine Montiggler See, das Frühlingstal und zirka 100 ha Wald sind als Biotop ausgewiesen.

Aus dem großen Montiggler See fließt der Angelbach durch das Frühlingstal zum Kalterer See. Das berühmte  Frühlingstal liegt mitten in einem Becken zwischen dem Montiggler See und dem Kalterer See. Ausgangspunkt für eine Wanderung dort hin ist der Parkplatz am großen Montiggler See.

Bereits oft Anfang März blühen in der sumpfigen Mulde dieses Tales viele Frühlingsknotenblumen, Schöne Erlenbestände säumen das Moorwasser aus den beiden Seen. An den Seitenhängen des kleinen Tales heben sich die Leberblümchen kontrastvoll vom Boden ab und  Tausende von Schlüsselblumen und Veilchen sind zu bestaunen. Die weißen Märzenbecher, in Südtirol gern auch „große Schneeglöckchen“ genannt sind sehr zahlreich vorhanden. Erfreuen Sie sich der Natur und beachten Sie bitte: Das Pflücken ist nicht erlaubt!

Die Wanderung im Frühlingstal im Montiggler Wald ist sehr einfach und für Familien mit Kindern geeignet. Vor allem ist diese Wanderung im März und April zu empfehlen, da das Tal dank des besonders milden Klimas bereits im frühen Frühling in voller Pracht und Blüte steht.

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Der Angelbach im berühmten Frühlingstal im Montiggler Wald bei Eppan und Kaltern an der Südtiroler Weinstraße.    Foto ©  Tourismus Eppan

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