Eppan an der Südtiroler Weinstraße ist Europas burgenreichste Region
Über 180 Burgen, Ansitze und Schlösser geben der Landschaft in und um Eppan in Südtirol ihren einzigartigen Charakter. Bereits in frühen Zeiten konnten die Menschen dem besonderen Reiz dieser Gegend nicht widerstehen und haben hier ihre Burgen, Schlösser und herrschaftlichen Ansitze errichtet. Eppan an der Weinstraße wurde damit zur burgenreichsten Region Europas, was heute seinen Gästen viel Sehenswertes und landschaftlich-kulturell Wertvolles beschert.

Blick von der Burgruine Boymont nach Eppan und Bozen, Südtiroler Weinstraße, Südtirol, Italien. (Foto © Tourismus Eppan / Helmuth Rier)
Die 3 Burgen Wanderung im Eppaner Burgendreick
Die wichtigsten „Drei auf einen Streich“ erleben Kulturinteressierte bei der dreistündigen Burgenwanderung im „Eppaner Burgendreieck“. Die Wanderung geht von Schloss Korb über das Eppaner Wahrzeichen Burg Hocheppan zur schönen Burgruine Boymont. Das Schloss Hocheppan und seine romanische Burgkapelle sind als eines der elf herausragenden kultur- und kunstgeschichtlichen Juwele des Alpenraums Teil der „Alpinen Straße der Romanik“.
In in der Fraktion Berg in der Großgemeinde Eppan verbirgt sich ein ganz besonderer Geheimtipp: ein kleines aber feines Museum für mittelalterliche Wohnkultur, das Schloss Moos-Schulthaus.

Blick auf die Burg Hocheppan während der Apfelblüte in Eppan, Südtiroler Weinstraße, Südtirol, Italien. (Foto © Tourismus Eppan / Helmuth Rier)
Burgen in Eppan: MMM Firmian, Schloss Sigmundskron
Auf Schloss Sigmundskron, dem Südtiroler Nationaldenkmal, wurde das Herzstück des „Messner Mountain Museums“, das MMM Firmian, eingerichtet. Dies basiert auf Reinhold Messners Idee, einen Begegnungsraum „Mensch – Berg“ zu schaffen. Neben der Geschichte der Burganlage präsentiert Reinhold Messner die Berge und Alpen in Kunst und Malerei sowie Geschichten über Berge und Bergvölker aus der ganzen Welt.
In der erst im Jahr 2005 entdeckten römischen Villa in Aich oberhalb vom Weindorf St. Pauls sind gut erhaltene Fresken und Mosaikböden aus der römer Zeit zu bestaunen.
Die beiden Weindörfer St. Michael und St. Pauls sind eine wahre Fundgrube für kulturelle und architektonische Besonderheiten. Eine kunsthistorische Führung durch die einzigartige Kirche von St. Pauls, auch „Dom auf dem Lande“ genannt, sollten Kulturinteressierte auf keinen Fall auslassen.
